*müde ins Bett fallen*
huch, das war ein langer Tag… Nachts aufgewacht. Es windet *kein Porblem*. Es stürmt! *besser hinhören* Aufgestanden *Nachbarn sind in den Ferien*, die Nachbarskatze rein geholt, die Gartenstühle festgebunden und das kaputte Fenster der Nachbarn geflickt. Dann wieder ins Bett. Um halb Sechs dann wieder aufgestanden, dem Vater alles der Nachbar erklärt (er bleibt zu Hause und übernimmt meine Aufgaben) und nach *rechnen* *rechnen* *rechnen* mmh, 7 1/2 h Zugsfahrt in Florenz angekommen. Dort sofort ins Hotel gegangen und nachdem „einpuffen“ raus in die Stadt.
Wow, wenn ihr mal vorig 🙂 Zeit und Geld (oder eine Mutter die alles zahlt *dankeschön*) habt, geht dort hin! Es ist super.
Meine Mutter hatte dann irgendwann starke Kopfschmerzen, ist zurück ins Hotel und hat sich aufs Ohr gelegt. So blieb ich verlassen alleine in der, mir noch völlig unbekannten, Stadt. Meine Italienischkentnisse sind nicht vorhanden eher klein und ich hatte keine Ahnung mehr wo ich bin (Tja, Karten sind zu mitnehmen da 🙂 ) Ich sprach zwei Polizisten an, doch die konnten mir auch nicht gut weiterhelfen. So bin ich auf eigene Faust weitergegangen. 🙂 Ich hatte keine Ahnung mehr wo ich war. Doch da war glücklicherweise zufälligerweise einer der Stüzpunkte der Sanität. Die Rettungsleute 🙂 sassen so gemütlich draussen und schienen (wie viele hier 🙂 ) in ein Gespräch vertieft. Ein jüngerer Typ *hihi* (war echt jung 🙂 ) hat wohl gesehen wie ich verloren rumstehe und mich herangewunken. Plötzlich stand ich da also vor dem RD und musste Italienisch sprechen. zum Glück konnten sie auch gut Englisch und ein bisschen Deutsch, mit der Zeit sprachen wir ein „Chuderwelsch“ (= Durcheinander). Ich erklärte ihnen meine Lage, sie lachten und luden mich auf ein „Bierchen“ (die haben das echt so gesagt! 🙂 ) ein. Das „Bierchen“ war (zum Glück) Alkoholfrei und wir hatten ein amüsantes Gespräch über Gesundheitskosten, Ausbildung (da habe ich aber ehrlich gesagt wenig verstanden 🙂 ) und den RD.
Irgendwann musste eines der drei Teams gehen. Die haben per Handy einen Einsatz gekommen, haben sich bei allen mit Küsschen verabschiedet, haben GEMÜTLICH den Anfahrtsweg angeschaut, sind zum Auto geschlichen geschlurft und sind dann mit Blaulicht abgdüst. 🙂 Der junge Typ bot mir an mich zum Hotel zu fahren, ich lehnte dankend an *hilfe* , er lachte, holte eine Karte und zeichnete mir den Weg ein. Ich verabschiedete mich und ging gemütlich zum Hotel! 🙂
Doch die Geschichte mit dem RD war noch nicht zu Ende…
Nach zwei Stunden Schlaf und einem Aspirin (man sollte sie heilig sprechen!) ging es meiner Mutter wieder viel besser und wir machten uns noch einmal gemeinsam auf die Pirsch.
Nach einer kurzen Shoppingtour, sind wir in ein Resti. Es war eng und heiss. Doch super schön. Nach Salat und typischer italienischer Pizza, sind wir beim Dessert angekommen. Ein feiner Coup mit Beeren und Glacé wurde uns gebracht, als plötzlich eine Touristin schreiend auf dem Boden lag.
Ich stand sofort auf und blablabla… Glacé ist am schmelzen, Knöchel wohl gebrochen (komische Fehlstellung *sagt man doch so* des Fusses) , sonst auf den ersten Blick alles OK. Sturz auf Rücken über drei/ vier Treppenstufen. (Zum Glück musste ich nicht alarmieren 🙂 ).
Nach 5 Minuten (!!!) war der RD schon da. Und der junge hübsche Typ sprang heraus… 🙂 Er grinste mich an und fragte mich, ob ich das Unglück anziehe. Das Glacé schmilzt, die Patientin wurde eingeladen, blablabla und mit tütata war sie, der andere RS und der Jüngling (der sich, zum Erstaunen (fast) aller Restaurantsbesucher, sehr herzlich von mir verabschiedet hat) wieder weg.
Danach gingen wir ohne Zwischenfälle nach Hause. Hoffentlich brauche ich den jungen Mann nicht… 🙂
Ach und während ich diesen Text hier schreibe, brausen unten auf der Strasse immer wieder Ambulanzen vorbei. (Das Spital ist drei Minuten (zu Fuss!!!) vom Hotel entfernt) 🙂
Nun wünsche ich euch noch einen schönen Abend, schlafe zu Stayin’Alive (100 beats pro min 😀 ) ein und träume mal wieder vom RD. Glg ämpee